Blaufränkisch Vier Eimerfass - Tschida
Dieser Blaufränkisch gedeiht in dem Teil der Riede Fuchsloch der einen halben Meter niedriger liegt als der Teil, wo der Zweigelt angebaut wird. Hier ist der Tongehalt bedeutend höher und so findet der Blaufränkisch optimale Voraussetzungen. Durch die Sonne des Seewinkels reift hier ein Wein mit burgundischem Stil!
Wie entsteht der Name: Vier-Eimer-Fass? Durch das Aushobeln hat das Fass mehr Inhalt. Das machen sich schon so manche Weinhändler zu Nutze. Deren Holzfässer wurden damals ausglitert und staatlich geeicht, indem das Staatswappen auf die Fässer eingebrannt wurde. Unehrliche Händler zerlegten die Fässer, hobelten sie innen aus und somit hatte das Fass mehr Fassungsvermögen als durch die Eichung verbrieft. Wurden dann laut Rechnung zum Beispiel 1000 Liter gekauft, so haben sich im Fass mehr befunden als 1000 Liter.... Eine alte Geschichte! Doch passt auch heute noch durch das aushobeln mehr Wein ins Fass! Deshalb die Überlegung: 225 Liter Fass durch aushobeln geht mehr ins Fass. Das sind ungefähr 228 Liter. Eben Vier Eimer!!!